Helden des Olymp - A new Adventure

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 Regen in New York (Ethan & Samantha)

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BeitragThema: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyMi 10 Feb 2016, 21:55

Es regnet.
Schon wieder. Seit Tagen geht das so. Ich weiß nicht einmal mehr, wann das letzte Mal die Sonne geschienen hat. Aber das Wetter lässt sich nicht ändern.
Federleicht huschen meine Füße über den dunklen Asphalt. Ich kenne mein Ziel, selbst wenn ich nicht weiß, was ich dort will. Aber es kommt mir so richtig vor. Das erste Mal seit der Regen begonnen hat, kommt mir wieder etwas so vor, als wäre es richtig.
In den letzten Wochen sind die Träume schlimmer geworden. Die Stimmen der Kinder und Jugendlichen, die in seltsamen Rüstungen und mit unbeschreiblichen Waffen gegen Monster antraten, sind lauter geworden, schriller. Und die Szenerien wurden dunkler.
Nur diese Nacht nicht.
Heute Nacht habe ich bloß vom Empire State Building geträumt, auf dessen Spitze ein Berg zu balancieren schien. Absurd. Aber es fühlte sich so viel realer und wahrscheinlicher an als die vielen Kämpfenden, die Nacht für Nacht durch das Dunkel meines Unterbewusstseins glitten.
Sanft schiebe ich meine offenen Haare zurück unter meine Kapuze. Einen Schirm habe ich nicht mitgenommen. Warum, weiß ich selbst nicht so genau.
Der Autolärm auf den Straßen ist gedämpft, dringt nur mühsam durch meine dicke Kapuze, die mich einhüllt ohne mich jedoch einzuengen.
Von den Wänden der Gebäude hallen die Geräusche auf der Straße wider.
Alles ist wie sonst auch. Und doch ist es anders. Als wäre mir ein Licht aufgegangen.
Ich beschleunige ein wenig.
Bald bin ich da.


(@Ethan Cannon)
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyDo 11 Feb 2016, 16:23

Ich laufe durch den Regen, doch es ist mir egal. Irgendwie finde ich Regen sogar sehr angenehm. Es prasselt auf meinen Kopf und alles vor meiner Sicht ist unklarer, doch ich sehe immer noch sehr gut. Die Menschenmengen sind deutlich geringer, da die Menschen nicht gerne in diesem Wetter sind. Und die die es sind, die rennen durch die Gegend um schnell hier weg zu kommen.
In der Ferne sehe ich schon das Empire State Building. Auch im Regen und der gräulichen Dunkelheit, sieht es noch mächtig aus. Nicht nur für Halbgötter ist das zu sehen, auch die Normalen spüren die Macht, die von diesem Gebäude aus geht. Sie wissen zwar nicht, wer wirklich dort ganz Oben regiert, doch auf einer gewissen Weise spüren sie es.
So ist das eben.
Ich gehe weiter und denke darüber nach, wieso ich überhaupt wieder in diese Stadt gehe. Wieso mache ich das andauernd? Ich mag diese Stadt überhaupt nicht und bin hier nicht gerne. Doch trotzdem komme ich immer wieder hier her. Wieso? Wieso nur?
Ich laufe im Tshirt rum, ich weiß nicht mal wo genau meine Jacke ist. Einige gucken mich deswegen merkwürdig an, doch das ist mir egal.
Nach ein paar Minuten komme ich dann beim Gebäude an. Vor dem Gebäude steht ein Mädchen. Sie sieht nicht so aus, als hätte sie es eilig. Was sie dort wohl macht?
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyDo 11 Feb 2016, 18:18

Die glatte Außenwand des Empire State Buildings leitet meinen Blick nach oben, sodass mir die Kapuze vom Haar rutscht und der Wust aus blonden, leichten Locken sich über meinen Schultern ausbreitet. Ich spüre, wie der Regen mein Haar durchnässt, es schwerer macht und wie einzelne Rinnsale über meinen Nacken fließen, meinen Rücken hinab und sich irgendwo in meinem Oberteil verlieren, verdrängt durch die Wärme, die mein Körper ausstrahlt.
Ich sollte hier nicht herumstehen. Ich sollte das Risiko einer Erkältung nicht eingehen. Aber darum schere ich mich gerade herzlich wenig. Ein kleiner Schnupfen wird mich nicht umbringen, sollte es überhaupt so weit kommen.
In den Glasscheiben der Fensterfront des Gebäudes spiegeln sich die grauen Wolken des Himmels wider. Spuren von Regentropfen zeichnen Muster auf das Glas und ich folge ihnen bewegungslos mit den Augen.
Da oben, ganz da oben ist etwas. Ich kann es spüren, kann es förmlich sehen. Eine Wolke von Macht, die die Spitze des Empire State Buildings einhüllt und in den verschiedensten Farben funkelt.
Früher dachte ich, das sei nur das Wetterflirren. Aber seit letzter Nacht bin ich mir absolut sicher, dass es was Anderes ist. Etwas Greifbares. Etwas, das die meisten Menschen nicht wahrnehmen, weil es absurd und unerklärbar erscheint.
Magie.
Mythen.
Götter.
Ich verschränke die Arme fest vor der Brust, während mein Blick wieder an der Front hinabgleitet. Ich könnte einfach hineingehen und dem magischen Funkeln folgen. Es ist ein verlockender Gedanke. Aber irgendwo habe ich das Gefühl, dass ich dazu nicht bestimmt bin.
Leise seufze ich, senke den Kopf ganz und schaue auf meine Schuhe.
Das ist nicht meine Bestimmung. Nicht mein Weg. Es ist nur ein Wegweiser.
Bloß, wohin?
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyDo 11 Feb 2016, 18:58

Ich beobachte sie kurz. Ihr Herz scheint etwas schneller zu schlagen, doch woran das genau liegt ist mir unbekannt. Sie sieht nach Oben. Ganz hoch. Als würde sie...zum Olymp sehen.
Ich mustere ihren Schatten, der auch wenn es regnet und kein bisschen Sonne scheint, mir trotzdem sich offenbart. Er ist sterblich. Menschlich. Sie ist ein Mensch. Doch sie sieht nach oben, als würde sie es deutlicher spüren als die anderen Menschen, das dort etwas ist. Etwas mächtigeres.
Ich sehe nun ebenfalls nach Oben und frage mich, ob Zeus einen bestimmten Grund hat, dass es heute hier so extrem regnet. Das Mädchen ist ganz durchnässt.
Ich gehe zu ihr rüber und sehe sie kurz an, beschließe dann jedoch wieder stehen zu bleiben. Ich sollte nicht einfach auf jemanden zu gehen. Das macht man nicht. Das mache Ich nicht.
Ich setze mich auf eine kleine Bank vorne hin und sehe immer noch nach Oben. Am Liebsten würde ich zeichnen...doch in solch einem Wetter lasse ich mein Büchlein dann doch lieber dort, wo es sicher ist vor dem Nassen. Wo es nicht kaputt gehen kann. Es würde alles nur noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist.
Mir einer Hand ziehe ich etwas an mein T-Shirt, da es schon ganz an meinem Körper klebt und löse es etwas. Doch sofort legt es sich wieder an meinen Körper und in Gedanken fluche ich.
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptySo 14 Feb 2016, 21:39

Irgendetwas an diesem Ort lässt meinen Nacken kribbeln, die es der Fall ist, wenn ich kurz vor einem Auftritt hinter dem Vorhang warte und auf mein Zeichen warte. Wenn dann Philipp meine Hand nimmt und mich zu unserer Startposition führt und dann der Tanz einsetzt. Ein Kribbeln, wie Nervosität, doch nicht so beunruhigend und bohrend.
Unter meinen Füßen bildet sich eine Pfütze. Anscheinend stehe ich in einer Senke, in der der Regen sich sammelt und versucht, einen Weg in meine Schuhe zu finden. Doch er müht sich vergebens ab. Sie sind wasserdicht. Höchstens Regen von oben könnte hineingelangen.
Langsam hebe ich den Blick wieder, schaue noch einmal auf die Tür in das Gebäude, das irgendein Geheimnis verwahrt, bevor ich mich abwende und die Straße entlangblicke.
Was mache ich eigentlich hier?
Ich verstecke meine Hände unter meinen Achseln, dass sie nicht kalt werden, denn meine Jacke ist inzwischen ziemlich nass und die Jackentaschen bieten keine Wärme mehr. Ich weiß, dass ich ein wenig zittere, aber das ist nicht weiter schlimm. Auf der Straße brausen die Autos vorbei, lassen das Wasser in den Pfützen auf der Straße und am Rande dieser hochspritzen, wenn sie hindurchfahren. Dass sie auf dem Gehweg niemanden nass spritzen, verwundert mich da schon ein bisschen.
Mein Blick geht in die Höhe.
Regen prasselt auf mein Gesicht und ich erlaube mir für einen Moment, die Augen zu schließen. Es ist still um mich herum. Ganz plötzlich. Außer des Regens ist kein Geräusch mehr wahrzunehmen.
Als wäre die Zeit für einen Moment stehengeblieben.
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyMo 15 Feb 2016, 19:24

Am Liebsten würde ich mir das Shirt einfach ausziehen, doch hier ist dafür kein guter Ort. Ich muss warten...oder sollte ich zurück kehren? Vermutlich sollte ich wieder zurück ins Camp. Doch ich möchte gerade nicht. Nicht, nach all dem was dort heute passiert ist. Vielleicht gehe ich in ein paar Tagen wieder zurück. So lange kann ich wohl wieder auf der Straße leben. Mehrere Jahre tat ich das, dann kann ich es noch ein paar Tage wieder tuen, ohne dass mir etwas zustößt.
Ich sehe wieder rüber zu dem Mädchen. Ob sie Hilfe braucht?
Dann beschließe ich mich doch zu ihr rüber zu gehen. So kann ich sie nicht hier lassen, auch wenn ich sie doch gar nicht kenne. Niemand sollte jemanden so im Regen stehen lassen. So durchnässt und so alleine. Also gehe ich zu ihr rüber, halte aber einen sicheren Abstand zu ihr ein. Ich kann schließlich auch ziemlich einschüchternd wirken.
"Kann ich dir helfen?" frage ich mit einer sanften Stimme. Ich möchte nicht zu ernst klingen, obwohl ich mich meistens so anhöre. Ich will sie nicht verschrecken. Ich möchte ihr schließlich nichts antun. Was genau sie denkt, kann ich natürlich nicht sagen. Doch ihr Schatten schüttelt Schmerz aus. Tiefer Schmerz. Aber auch noch Anderes. Vieles.
Ich kann natürlich nicht immer genau sagen, was der Schatten mir erzählt. Das ist unmöglich! Doch ich bekomme es immer besser hin, vor allem Gefühle in ihm zu erkennen. Gefühle, Stimmung...vieles. Natürlich verrät der Herzrhythmus auch viel dabei, wie es einer Person geht und welches Gefühl gerade vorhanden ist. Und die Mimik, nicht zu vergessen auch die Körpersprache. Schon die kleinsten Kleinigkeiten, geben Auskunft über einen Menschen, oder auch über ein Monster.
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptySo 28 Feb 2016, 08:51

Es regnete.
Damals, als irgendwas in mir verloren ging, als meine Stimme sich verschloss, da hatte es geregnet.
Wie lange Nadeln sticheln die Tropfen meine Haut, rinnen mir über den Hals und verschwinden unter meiner Jacke. Bestimmt wird William mich tadeln, bevor er mich in die warme Wanne steckt. Ich sollte nicht hier so stehen und mich durchnässen lassen. Trotzdem verharre ich.
Still lasse ich den Regen auf mich niederfallen, bis eine Stimme mich fast abrupt aus meinen Gedanken reißt. Erschrocken senke ich den Kopf, erfasse dunkles, vom Regen strähniges Haar und dunkle Augen in einem ernsten Gesicht, bevor ich instinktiv einen Schritt zurück mache. Prompt pralle ich gegen einen Passanten, der verärgert etwas vor sich hermurmelt und dann seiner Wege zieht.
Die Stimme scheint zu dem Jungen - vielleicht ist er sogar schon ein junger Mann - zu gehören. Erst nach und nach sickert die Bedeutung hinterher und ich zwinge mich dazu, den Kopf langsam zu schütteln. Das könnte alles bedeuten. Was er hineininterpretiert, kann ich nicht beeinflussen.
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BeitragThema: Re: Regen in New York (Ethan & Samantha)   Regen in New York (Ethan & Samantha) EmptyMi 02 März 2016, 22:19

Ich beobachte das Mädchen, welches vor mir steht. Sie scheint verängstigt, was ich ihr nicht verübeln kann. Ganz im Gegenteil. Ich weiß, wie ich oft auf andere Menschen wirke.
Doch sie steht hier ganz alleine, in diesem Regen. In dieser leichten Dunkelheit. Ich würde ihr ja gerne ein Jacke anbieten, denn sie ist komplett durchnässt, doch selber habe ich keine, hatte noch nie eine. Wozu auch? Temperaturen machen mir nichts aus und auch sonst das Wetter lässt mich kalt, wobei ich die Dunkelheit am Liebsten habe.
Ich gehe ebenfalls einen Schritt zurück, damit sie nicht denkt, dass ich ihr zu nahe treten möchte. Denn das möchte ich nicht. Ich wollte ihr keine Angst machen.
Anscheinend möchte sie keine Hilfe, denn sie schüttelt den Kopf. Und trotzdem bleibe ich hier und gehe nicht weiter, so wie ich es sonst machen würde. Es lässt mich einfach nicht in Ruhe, wie sie hier steht. Hier im Regen, neben dieses Gebäude.
"Der Regen spült alles hinunter, weißt du" fange ich einfach an zu reden. Ich weiß, dass sie mich hört. Ich möchte sie einfach etwas beruhigen, dafür dass ich sie erschreckt habe.
"Die Gedanken in dieser kleinen Unendlichkeit, die uns geschenkt wurde. In dieser Dunkelheit mit der leuchtenden Sonne, die sich nun versteckt hat und den Himmel weinen lässt"
Mir ist es egal, ob Zeus diese Worte gerade hört und sich vermutlich darüber ärgert. Das war mir schon immer egal.
Ich sehe wieder zu dem Mädchen, nachdem ich meinen Blick vom Himmel löse. "Lass dich nicht vom Regen wegspülen"
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