das Eingangsposting lautete :

Nachdem ich die Hütte von Alice verliess, lief ich ein
wenig durchs Camp und beschloss dann in den Wald zu gehen.
Ich bekam wieder leicht Hunger.

"Jap"
Ich sah eine Höhle.
Ich verwandelte mich und zog
Helena in die Höhle. Dann kuschelte ich mich
mir meinem warmen, kuschligen Fell neben sie.
Ich strahlte sie an. Es war echt bequem.

Als ich von Isaac in die Höhle gezogen wurde, unterdrückte ich mir einen Schrei.
Doch hier war es gar nicht so unangenehm.
Als er sich an mich kuschelte um mich zu wärmen, murmelte ich schläfrig "Danke Isaac. So flauschig"
Dann glitt ich in den Schlaf und für den Moment war alles perfekt.

Innerlich lächelte ich. Sie darf mich flauschig nennen.
Ich legte meinen Kopf auf den Boden und sah raus.
Ich achtete auf jedes Geräusch. Dann bemerkt ich Helenas
gleichmässigen Atem. Sie schläft. Langsam schloss ich die Augen
und schlief gleich darauf ein.

In der Nacht wachte ich kurz auf.
Doch als ich Isaac sah, der immernoch neben mir lag, beruhigte ich mich wieder und machte meine Augen erneut zu.
Er war ein perfekter Beschützer und ein toller Freund.
Langsam glitt ich erneut in den Schlaf.

Ich schlief ein paar Stunden, doch dann wachte ich auf. Es war noch dunkel.
Ich blieb aber liegen, da ich Helena nicht aufwecken wollte. Es war echt gemütlich.
Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen und gelangten in die Höhle. Ich sah zu Helena.
Ihre Augen waren noch geschlossen. Sie ist echt eine super Freundin und Partnerin für
Missionen und so. Meine Gedanken glitten zu Alice. Ich vermisse sie.

Ich wurde von einem Sonnenstrahl geweckt, der direkt auf mein Gesicht fiel.
"Mhh" murmelte ich und öffnete langsam die Augen.
Dann sah ich Isaac und grinste.
"Hey, danke dass du mich gewärmt hast. Bist übrigens echt bequem" sagte ich schmunzelnd.
"Alice hat echt Glück"
Ich zwinkerte ihm zu und stand dann auf, mich immernoch streckend.

Ich verwandelte mich zurück.
"Ich weiss", sagte ich lachend. Ich bin kuschlig und bequem.
Als sie das mit Alice sagt, lächelte ich. Das stimmte nicht.
Trotzdem sagt ich ein "Danke." Ich krabbelte aus der Höhle und streckte mich.

Ich weiß nicht wie ich darauf kam, aber plötzlich stellte ich mir Isaac als Wolfjunges vor.
In meiner Vorstellung war er so niedlich, dass ich wie blöd grinste.
"Duuuu, Isaac, du warst doch bestimmt nicht immer so ein riesiger Wolf, oder?"

"Nein", sagte ich. "Bei meiner Geburt war ich etwas grösser
als ein normaler Wolf". Das waren keine schöne Erinnerungen.

"Also warst du quasi ein Riesenwolfsbaby?" fragte ich, was leicht quiekend klang.
Meine Gedanken spielten verrückt.

"So ähnlich. Gleich nach meiner Geburt verwandelte ich mich. Da ich so gross war, starb
meine Mutter fast bei der Geburt. Und da das Ganze im Wald war, und ich nur Wolfsinstinkte hatte,
hatte ich sie getötet", sagte ich und sah zu Boden. Da mir Helena wirklich wichtig war, und ich
ihr vertraute, erzählte ich es ihr.

"Oh" hauchte ich.
Dann ging ich wortlos zu ihm und nahm ihn in den Arm.
Er war wie ein Bruder für mich und Artemis würde nichts dagegen haben.
Ich strich ihm durch die Haare und probierte ihn zu trösten.

"Danke...", murmelte ich und liess mich trösten.
Es erschüttert mich jedes mal wieder.
Wie konnte ich so etwas nur tun...
Und ich erinnere mich an alles.

"Das war aber nicht deine Schuld" flüsterte ich und umarmte ihn weiter.
Vermutlich kühlte ich ihn, aber das war mir egal.
"Du solltest dir keine Vorwürfe machen"

"Mach ich mir aber... ich meine, ich hab sie getötet...
Wie kann das nicht meine Schuld sein"

"Du hattest deine Instinkte nicht unter Kontrolle. Du warst ein Wolf, und man muss erst einmal mit dem neuen Körper klar kommen! Ich wette, wenn du mit deiner Mutter sprechen würdest, würde sie dir das selbe sagen."

Meine Mutter hatte mich schon immer gehasst. Schliesslich hat Lykaon
sie beinahe vergewaltigt und sie könnte sein Kind niemals lieben.
Ich schüttelte den Kopf.

"Du weißt aber, dass ich immer für dich da bin?" fragte ich ihn vorsichtig.
"Du bist für mich wie ein Bruder, und ich weiß dass du mir nie etwas tuen würdest oder könntest.
Ich vertraue dir"
Ich sprach aus vollem Herzen und sah ihm in die Augen.

"Danke, dass weiss ich", nuschelte ich und umarmte sie.
Sie war wirklich wie eine Schwester für mich. Dann löste ich
mich vorsichtig und lächelte schwach.

Ich lächelte ebenso und fragte um ihn auf andere Gedanken zu bringen:
"Ich habe Hunger, sollen wir uns was jagen?"
Dann hatte ich eine Idee.
"Oh, oh, ich habe eine Idee. Du verwandelst dich und ich sitze auf dir drauf und schieße mit meinem Bogen unsere Beute ab."
Ich grinste, das hatte sich wirklich wie eine kleine Schwester angehört.

Ich lachte. Sie hörte sich wie ein aufgeregtes Kind an.
Ich nickte dann und verwandelte mich. Ganz schnell warf ich sie etwa 5 Meter in die Luft
und dann landete sie auf meinem Rücken.

Ich freute mich dass er sich freute.
Als er sich verwandelte und mich in die Luft war, jauchzte ich grinsend und landete elegant auf seinem Rücken.
Dann nahm ich meinen Bogen in die Hand und legte einen Pfeil auf.
"Ich bin bereit"

Ich bellte. Ich war immer bereit. Dann rannte ich los und witterte ein Tier.
Ich folgte dem Geruch.

Ich klammerte mich mit meinen Beinen fest, da ich beide Hände brauchte um meinen Bogen zu halten und zu benutzen.
Gespannt wartete ich wohin uns Isaac führen würde.
Bestimmt hatte er ein Ziel.

Ich sah ein kleines Rudel von Rehen. Bingo.
Ich schlich lautlos um die Tiere und hielt dann an.
Helena hatte freie Schiessbahn.