das Eingangsposting lautete :

Es ist viel zu warm. Die Sonne sticht auf meinem Kopf. Meine Augen brennen. Der Schmerz sticht in meiner Seite. Am Liebsten würde ich aufschreien, doch dazu fehlt mir die Energie.
Mit der Hand an meiner Seite gepresst gehe ich über die Grenze ins Camp. Meine Klamotten sind voller Blut, doch ich sehe es kaum, denn schwarze Punkte taumeln vor meinen Augen.
Irgendwie schaffe ich es durch den Wald zu gehen über den Hügel. Ich zittere, es ist ein Wunder das ich nicht einfach hinfalle.
Ich brauche Ruhe. Einfach Ruhe. Dann würde es schon irgendwie werden, denke ich. Und Schmerzmittel. Unbedingt. Und Wasser. Vielleicht auch ein bisschen Essen.
Ich sehe mich um. Wo genau bin ich eigentlich? Hat sich das Camp geändert? Oder bin ich jetz verrückt?

@Calliope Ibykos
@Matthew Jones

(Reihenfolge; Jana - Calliope - Matthew)

Ich habe das Gefühl, dass es Calliope nicht sonderlich gut geht, denn sie atmet sehr schnell, wobei ich auch. Doch es ist schon etwas merkwürdig, muss ich zugeben.
Wir kommen am Ufer an und so wie auch Calliope, lasse ich mich ins Grad fallen und schließe kurz die Augen. Ich muss etwas lachen. "Wir sind aus einem Zug gesprungen" meine ich lachend. Es ist schon etwas...anderes als was man sonst so macht. Auf jeden Fall.
Ich bemerkte wie meine Stimmung sich ändert, doch ich lasse es einfach geschehen. Es ist mir gerade egal und es tut gut wieder Energie zu bekommen, auch wenn ich dann mehr als Hyperaktiv bin. Ja, ich falle regelrecht rein in die Manie, doch in solchen Phasen habe ich mehr Ideen als sonst, was vielleicht nützlich sein könnte bei der Suche eines Monsters.
Ich stehe auf und sehe mich um. Nicht weit von uns entfernt ist ein Wald. Dort könnten wir gut rein gehen und erstmal so uns fortbewegen, da wir so auch nicht schnell entdeckt werden können, falls in der Gegend noch Monster sind.

Als ich Janas Lachen hörte musste ich einfach mit einstimmen. Es war so unfassbar was wir gerade gemacht hatten. Und es hatte mir unglaublich gut gefallen. War es komisch, dass mir all dies gefiel?
Langsam setzte ich mich auf und blickte zum Himmel. Nach einem kurzen Atemzug blickte ich zu Jana.
Sie sah gar nicht so schlecht aus, dafür dass all ihre Sachen nass waren und sie gerade aus einem fahrenden Zug gesprungen war.
"Wir sollten vielleicht Matthew suchen. Ich hoffe es ist nicht noch im Zug."

Langsam wurde es dunkel. Ich stampfte durch den Wald und suchte immer noch nach Jana und Calliope. >Irgendwo müssen die beiden doch sein< Unter den hohen Bäumen mit ihrem dichten Blattwerk war es fast unmöglich etwas zu erkennen. Ich musste aufpassen wo ich hin trat. Als ich mich durch einen Busch kämpfte, gelangte ich auf eine kleine Lichtung. "Wow" Der Anblick war überwältigend. Die Lichtung war von sieben hohen Eichen umringt. Ein kleiner Teich lag still und klar vor mir. Überall wuchsen rosa Lotusblumen auf der Wasseroberfläche und schwarz-weiße Koifische tummelten sich unter ihnen im Wasser. Einen kleine, hölzerne Brücke führt über den Teich zu einer Insel, auf der sich ein einzelner Baum erhob. An seinen Zweigen hingen leuchtend-rote Früchte - Äpfel. Ich konnte meinen Blick nicht von dem Baum lösen und ging vorsichtig auf ihn zu. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir ich sollte das nicht tun - aber ich konnte nicht anders. Ich ging über die Brücke und auf die Insel. Wie von selbst streckte sich meine Hand nach einer Frucht aus - sie glänzte so lieblich im trüben Schein der Sonne. Doch als ich den Apfel gepflückt hatte, bebte plötzlich die Erde und eine Stimme ertönte "WER WAGT ES MEINEN HEILIGEN HAIN ZU BETRETEN"

Auch Calliope muss lachen und gemeinsam gehen wir in den Wald. Es wird nur etwas dunkler, doch es scheint noch genug Licht durch den Bäumen, sodass wir genug Sicht haben.
Ich schüttele den Kopf. "Das war nicht Matthew, falls du es noch nicht bemerkt hat. Er ist ein gestaltenwandler!" Wie kann sie ihm immernoch vertrauen? Das ist einfach bizarr...
Niemand mit klarem Verstand würde sojemanden jetzt noch suchen wollen!
Oder hat sie vielleicht doch auch etwas damit zu tun?

Der Wald um uns schien das Sonnenlicht aufzusaugen. Sofort wurde es kühler was in Verbindung mit den nassen Klamotten nicht gerade positiv war.
Jana sprach über Matthews Doppelgänger. "Der in unserem Abteil ja, aber der echte Matthew hat mich abgefangen als ich auf Toilette wollte und mir alles kurz erklärt. Deshalb war ich so schnell wieder da. Leider war ich wohl keine große Hilfe."
Seufzend sah ich sie an. "Matthew war soweit ich es gesehen habe auch im Gang und hat gegen diese... Teile gekämpfte."

Auf der anderen Seite der Brücke tauchte eine Gestalt aus einen wirbelnden Sturm auf. Es war eine Frau, hochgewachsen, mit langem schwarzen Haar, in das goldene Bänder eingeflochten waren und bernsteinfarbene Augen, die mich zornig anblickten. Sie trug ein schwarzes Kleid, das an ihrer Hüfte von einem goldenen Gürtel gehalten wurde und in ihrer Hand hielt sie einen Stab der von einem goldenen Apfel gekrönt war. Das unglaublichste an ihr waren aber ihre schwarzen Flügel, welche ihr direkt aus dem Rücken wuchsen. "ICH BIN ERIS, GÖTTIN DER ZWIETRACHT UND DU JUNGER HALBGOTT WAGST ES MEINEN HEILIGEN HAIN ZU BETRETEN"

Ich höre Calliope zu, doch kann es trotzdem einfach nicht so richtig glauben. Ich habe ihn nicht noch einmal gesehen und schon die ganze Zeit hatte ich bei Matthew kein gutes Gefühl. Wieso sollte ich ihr also glauben?
Ich beschließe nichts zu sagen und so gehen wir weiter, als ich plötzlich eine sehr mächtige Stimme hören und in die Richtung gehe. Eine Frau steht da...eine Göttin. Und davor steht Matthew.
Sollte die Göttin ihn jetzt nicht zur Asche machen?
Ich bleibe ein paar Meter entfernt stehen und warte dabei auf Calliope.

Jana sagte nichts mehr, weshalb ich nicht einschätzen konnte ob sie mir nun glaubte oder nicht. Vermutlich eher nicht.
Plötzlich ertönte eine laute und ziemlich wütende Stimme, die den gesamten Wald erstarren ließ. Jana geht in die Richtung und ich folge ihr. Wir gehen an einem Brombeergebüsch vorbei und stehen plötzlich auf einer Lichtung.
Die Lichtung ist wirklich schön. Eine Art kleiner See mit einer Holzbrücke, im See schimmern kleine Fische, doch mein Blick ist am meisten überwältigt von der Frau mit Flügeln. Sie steht vor Matthew -da ist er also- und sieht finster auf ihn hinab.
Meine Füße tragten mich von ganz alleine auf den Steg und die Insel. Ob Jana mir folgte wusste ich nicht. Ich kam ins Sichtfeld der Flügel-Frau und starrte sie ehrfürchtig und erstaunt an. Das war... krasser als krass. Die Frau hatte Flügel!

Ich kniete nieder vor Eris und blickte unterwürfig zu Boden. "Oh hohe Herrin, bitte verzeiht es war nicht meine Absicht. Ich wusste nicht das dies euer Hain ist" Ich ging davon aus jeden Moment in Asche verwandelt zu werden. Dann bemerkte ich plötzlich Jana und Calliope am anderen Ende der Lichtung. Überrascht sah ich in ihre Richtung. Jana sah aus, als wolle sie mich töten - doch Calliope´s Blick war ganz trüb und sie ging auf den Baum zu. "Calliope nicht weitergehen" rief ich doch sie hörte mich nicht. Auch Eris hatte die beiden bemerkt und schrie "BLEIB STEHEN, HALBGÖTTIN ODER DU WIRST ES BEREUEN"

Calliope scheint ohne weiteres zu überlegen einfach rüber zu gehen und ich gehe ihr hinterher und ziehe ihr dann an den Arm, damit sie stehen bleiben muss. Wir können schließlich nicht einfachso auf eine Göttin zusteuern, wobei sie definitiv die gleiche Meinung ist. Ich zucke etwas erschrocken zusammen, als ihre Stimme ein zweites Mal ertöhnt. Da hat sie aber deutlich gesagt, dass wir nicht weiterkommen sollte.
Was nun? Matthew sehe ich immernoch wütend an und irgendwie hoffe ich, dass die Göttin ihn wirklich in Asche verwandelt. Wieso hat sie dies noch nicht getan?

Matthews Worte hörte ich gar nicht richtig, doch Jana hielt mich schließlich am Arm zurück. Ein wenig genervt versuchte ich mich aus ihrem Griff zu befreien.
Die Flügel-Frau schien über meinen 'Besuch' nicht sehr erfreut zu sein und schrie mich ziemlich laut an, trotzdem war ich immer noch viel zu fasziniert um Angst zu haben.
"Es tut mir Leid, ich wollte sie nicht stören.", sagte ich ruhig und mit freundlicher Stimme so wie Ariane es mir beigebracht hatte.
Irgendwie strahlte die Frau vor mir etwas aus, dass mir bekannt vor kam und dass ich verstehen wollte. Trotzdem blieb ich wie gewünscht stehen und sah die Frau an.
Wer war sie? Ein Monster konnte sie nicht sein, dazu war sie zu Menschlich, aber sie war bestimmt nicht Menschlich. Das offensichtlichste fiel mir vor lauter Staunen gar nicht ein.

Ich war etwas überrascht von Calliopes Worten - und Eris anscheinend ebenfalls. Dann aber fasst sie sich wieder "IHR HAB HIER NICHTS VERLOREN HALBGÖTTER - DIES IST MEIN HEILIGER HAIN" sagte sie mit wütender Stimme. "UND DU" Sie blickte mich wieder zornig an "WER BIST DU DAS DU ES WAGST MEINE ÄPFEL STEHLEN ZU WOLLEN?" Ich senkte wieder den Blick "Verzeiht Eris, mein...mein Name ist Matthew Jones, Sohn des Apollon. Es war nicht meine Absicht eure Äpfel zu stehlen. Ich wusste nicht das sie euch gehören" sagte ich mit zitternder Stimme. Offenbar war Eris etwas erstaunt denn sie sagte "EIN SOHN DES APOLLON - INTERESSANT"

Erst als Calliope von sich aus stehen bleibt, lasse ich ihren Arm los. Den Zorn einer Göttin können wir jetzt nicht wirklich vertragen. "Das ist eine Göttin" flüstere ich Calliope zu und anscheinend wollte Matthew ihr die Äpfel nehmen. Wozu denn? Ich habe doch genug dabei für uns alle.
Anscheinend ist er wirklich ein Halbgott...sonst würde die Göttin ihn doch nicht so nennen. Oder sehe ich das falsch?
Ichs sehe zu den beiden rüber, bleibe aber selber ruhig. Eris also...auch interessant. Wieso sie wohl ausgerechnet dieses Gebiet gewählt hat?
Sie sieht aber wirklich faszinierend aus. "Wenn Ihr wollt, gebe ich euch wohl ein paar meiner Äpfel" meine ich zu Eris um zu entschuldigen, dass Matthew ihr Äpfel wegnehmen wollte.

Jana flüsterte mir etwas zu, kurz bevor mich die Flügel-Frau anschrie.
Die hatte eindeutig Aggression Probleme. Ob da Yoga weiter - Moment mal eine Göttin?
Ich warf Jana einen äußerst überraschten Blick zu. Ich hatte mir Götter irgendwie... göttlicher Vorgestellt. Eine Art Super-Joda. Lichter ähnliche Gestalten die meditierten und sich so benahmen als hätten sie zu viele Beruhigungstabletten bekommen.
Ich ließ mich jedoch nicht einschätzen. Die Göttin vor uns war extrem unhöflich, was mir überhaupt nicht gefiel. Ich blickte zu Matthew, welche anscheinend hunger gehabt hatte.
Was war es auf für eine sau Dumme Idee von der Göttin einfach so einen Baum mit Früchten hier hin zustellen. Konnte sie keine magische Martirx oder sowas erstellen, zu der nur sie Zutritt hatte?
Schien ja so als wollte sie Menschen bestrafen.

> Oh man< Ich schlug die Hände vors Gesicht. Eris Laune dagegen stieg wieder auf 180. Sie blickte wütend zu Jana hinüber "HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG WER ICH BIN, TOCHTER DER HEKATE. ICH BIN ERIS, GÖTTIN DER ZWIETRACHT UND JA, ICH ERKENNE DICH UND DIE GABEN DEINER MUTTER" sagte Eris zornig. "UND ICH BIN NICHT WIRKLICH GUT AUF SIE ZU SPRECHEN"

"Dann eben nicht" murmele ich, als Eris mich wütend anschreit. "Na gut. Dann gehen wir jetzt" meine ich und sehe Calliope und Matthew an. Wir können unsere Zeit hier nicht vertun, nur weil diese Göttin einwenig sauer ist, dass jemand einen Apfel von ihr wollte. Bisschen freundlich muss man schon sein und teilen. Also manche Götter sind einfach nur Egoisten.

Eris? Er-is. Er ist?
Ich verbannte dass dumme Wortspiel aus meinen Kopf und blickte die Göttin an. Sie wirkte so als würde jemand ständig die Feststelltaste auf einem Computer drücken.
Das Schreien schien auch Jana zu merken, die sich auf den Rückweg vorbereitete.
Ich war jedoch nicht bereit zu gehen. Neugierig sah ich die Göttin an. Wenn sie auf dem Olymp war wusste sie dann vielleicht auch wer... für mich verantwortlich war?
Nachdenklich sah ich sie an. Wer wusste schon wann ich der nächsten göttlichen Gestalt begegnen würde, sollte ich die Chance nicht nutzen?

"IHR GEHT NIRGENDWO HIN" rief Eris und schnippte mit den Fingern. Im nächsten Moment waren Jana und Calliope verschwunden. Erschrocken sah ich Eris an "Was hab ihr getan? Wo sind meine Freundinnen?" fragte ich wütend. Eris deutete mit dem Finger nach oben. Über uns, hoch oben hingen die beiden kopfüber gefesselt an einem Ast. "IMMERHIN HAST DU ES GEWAGT MEINE ÄPFEL ZU STEHLEN. UND UM SIE ZU RETTEN, WIRST DU FÜR MICH EINE KLEINE AUFGABE ERLEDIGEN, VERSTANDEN?" Eris lächelte mich bittersüß an. Ich hatte keine andere Wahl. "Nun denn, was soll ich tun?"

Calliope scheint auch nicht gerade ein Problem mit Götter zu haben, zumindest kommt es mir so vor. Eher scheint sie es interessant zu finden...oder so ähnlich.
Na von mir aus. Eris ist nicht gerade eine Göttin, die mir jetzt sympathisch erscheint.
Plötzlich fängt sie wieder an zu brüllen. Kann sie nicht etwas leiser reden? Wir schreien doch auch nicht sofort...
DOch dann hänge ich plötzlich an einem Baum -kopfüber- so bescheuert es auch ist. Sofort spüre ich wie das Blut in meinem Kopf läuft und versuche mich etwas herumzuschleudern, damit ich das Brummen in meinem Kopf loswerde. Zur gleichen Zeit versuche ich an meinen Dolch zu kommen.
Ich könnte auch...Es würde zwar ein paar Minuten dauern.
Ich schließe die Augen und fange an ganz leise einen alten Zauberspruch aufzusagen, der die Fesseln von Calliope und mich lösen sollen. Ich mache es so leise, dass weder Matthew, noch Eris etwas davon mitbekommen.

Das hatte ich nicht erwartet.
Mit offenen Mund hing ich plötzlich von einem Baum herunter und spürte zuerst meine Haare in meinen Mund.
Verzweifelt versuchte ich sie irgendwie auszuspucken und dabei nicht zu ersticken.
Da das gesamte Bild auf den Kopf war dauerte es kurz bis ich verstand wo ich war.
Matthew blickte zu uns hoch.
Hatte die Göttin wirklich... "Das ist ja -hmph- krass.", sagte ich während ich wieder Haare aus meinem Mund spuckte.

"BEGIBT DICH RICHTUNG NORDE, DORT BEFINDET SICH EINE QUELLE. DU WIRST MIR VON DORT WASSER HOLEN" sagte Eris lächelnd. Ich blickte sie verständnislos an "Wasser? Und wieso könnt ihr das nicht selbst?" fragte ich. Eris sah mich wieder zornig an. "DAS, MEIN LIEBER JUNGE WIRST DU ERFAHREN WENN DU DORT BIST. UND WENN DU DEINE FREUNDINNEN RETTEN WILLST SOLLTEST DU DICH LIEBER BEEILEN. ICH GEBE DIR ZEIT BIS SONNENAUFGANG" Mit diesen Worten wandte sich Eris zum gehen. >Von wegen meine Liebe< "ACHSO UND FALLS DARAN DENKEN SOLLTEST MIR DIESEN KLEINEN GEFALLEN NICHT ZU ERWEISEN - DEINE FREUNDINNEN WERDEN SICH NICHT SELBST BEFREIEN KÖNNEN" Sie drehte sich zu mir und lächelte wieder bittersüß "DAS SIND MAGISCHE FESSELN - NUR ICH KANN SIE DARAUS BEFREIEN" Sie verschwand lachend in einer Dunstwolke. Nur eine einzelner Schwarze Feder blieb von ihr zurück. Ich sah zu den beiden Mädchen hoch. "Es bleibt mir wohl nicht anderes über. Macht euch keine Sorgen - ich werde mich beeilen"

Genervt höre ich den Worten Eris zu.
Na dann müssen wir wohl warten, bis Matthew zurück kommt.

Ich hörte Iris Egogespräch zu und nickte Matthew zu. "Wir werden einfach hier... abhängen. Gott hasse ich mich für diesen Wortwitz." Genervt seufzte ich und sah runter. Dann konnte ich wohl nichts machen. Das war echt nervig.

Die Quelle zu finden war nicht das Problem. Höchsten 1 Meile entfernt von der Lichtung plätscherte sie aus einer Felsformation in einen kleinen See. Das eigentliche Problem - diese Quelle wurde von einer Handvoll Nymphen belagert, die nicht sonderlich freundlich waren. "Und lass dich hier nicht wieder blicken" rief eine von ihnen mir zu, während die anderen mit Steinen nach mir warfen. Schnell verschwand ich wieder zwischen den Bäumen und lehnte mich gegen einen Baum "Danke Dad!" rief ich wütend zum Himmel hinauf. mein ach so toller Vater war der Grund warum diese Nymphen so wütend auf mich wurden. Vor tausend Jahren hatte Apollo diese Mädchen alle gleichzeitig als Liebschaft gehabt und sie gegeneinander aufgespielt. Als sie das herausgefunden haben, jagten sie meinen Vater aus dem Wald - zurecht möchte ich betonen. Und seit dem können sie den Namen Apollo nicht mehr hören, was sie mir klar zum Verständnis gegeben haben. Grade als ich darüber nachdachte was ich tun könnte um an das Wasser zu kommen, hörte ich eine Stimme hinter mir "Harter Tag, was?" Als ich mich um drehte, stand vor mir - Apollo.

Genervt seufze ich. Wenigstens habe ich den Beutel noch und kann somit etwas essen.
Ich sehe rüber zu Calliope. "Möchtest du etwas?" frage ich und deute auf den Apfel.