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Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
Göttliches Elternteil : Ker- Göttin/Dämonin des schmerzhaften Todes Anzahl der Beiträge : 3848 Anmeldedatum : 31.08.15 Alter : 28 Ort : irgendwo
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) Sa 21 Mai 2016, 23:37 | |
| So tiefes und aufrichtiges Mitgefühl hatte ich schon lange nicht mehr - hatte ich das überhaupt schon mal??- für jemanden empfunden. Ich nickte schwach und sah ihr hinterher. Unentschlossen blieb ich für einen Moment sitzen. Sollte ich ihr folgen, ihr Trost spenden oder sie allein lassen? Kann ich verstehen. Manchmal möchte ich auch allein sein. Oder red ich mir das nur ein? Ich war mir nicht sicher, also stand ich auf und eilte aus der Hütte. Sie wird wohl kaum zu den Hermes' gegangen sein. Einige Minuten suchte ich sie, doch dann entdeckte ich sie schluchzend. Ich fühlt mich so... schlecht. Da ich nicht gerade ein Experte im Trösten war, lief ich einfach zu ihr und nahm sie in den Arm. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) Sa 21 Mai 2016, 23:41 | |
| Ich dachte gerade dadrüber nach ob mein Geburtstag wohl wirklich mein Geburtstag war, als mich jemanden umarmte. Im ersten Moment zuckte ich zurück, dann merkte ich aber das es Jeremy war. Ich ließ es zu und lehnte meinen Kopf gegen ihn, während ich weiter weinte. Mein ganzes Leben war also eine Lüge... wie Klischeehaft. Noch mehr Tränen fluteten mein Gesicht und es dauerte lange bis sie nachließen. Vorsichtig wischte ich sie mir weg und setzte mich wieder gerade hin. Meine Nase war zu und ich sprach nur sehr gebrochen. "Ich kann es einfach nicht glauben..." |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) Sa 21 Mai 2016, 23:51 | |
| Ich legte meine Arme fest um sie und schmiegte meinen Kopf an sie. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder im Griff hatte, aber sie konnte sich so viel Zeit nehmen, wie sie brauchte. Das muss sehr hart für sie sein und ich hab nicht vor, sie im Stich zu lassen. Schließlich löste sie sich ein wenig vob mir und mein Pulli war an einem Ort klitschnass, aber das interessierte mich herzlich wenig. Ich wusste ehrlich nicht, was ich sagen sollte. "Das ist doch gar nicht so übel...", versuchte ich es. Götter, das klingt total bescheuert. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) Sa 21 Mai 2016, 23:56 | |
| Ich wusste das Jer sich Mühe gab und dass er normalerweise keine weinende Mädchen tröstete, aber er war wirklich schlecht. "Alle die ich jemals hätte kennenlernen sollte sind tot... Ich meine eigentlich sollte ich schon tot sein. Zwangsverheiratet und tot." Wie gesagt ich wusste nicht vieles über die Zeit, aber Zwangshochzeiten gab es ja früher nur. Ich schniefte noch einmal und sah aufs Wasser hinaus. "Meine gesamte Familie ist tot... selbst der göttliche Teil. Und ich Idiot hab mich die ganze Zeit drauf gefreut meine Geschwister kennenzulernen." Wieder schniefte ich und wischte eine Träne weg. Mal wieder war Ariane die einzige die ich hatte. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
Göttliches Elternteil : Ker- Göttin/Dämonin des schmerzhaften Todes Anzahl der Beiträge : 3848 Anmeldedatum : 31.08.15 Alter : 28 Ort : irgendwo
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:04 | |
| Ich verkniff es mir, mit "Man kann nichts vermissen, was man nie hatte" zu kommen. Ich würde es zwar gut meinen, aber irgendwie klingt es grausam. Ich drehte den Kopf zu ihr und blickte in ihre geschwollenen Augen. "Du hast ja Ariane" Mich würde das eher zum Weinen bringen. "Und mich", fügte ich leise hinzu. Da wär ich gleich abgehauen. Ich meine, wer bin ich schon? "Ich halte immer zu dir, genau wie das gesamte Camp und Chiron. Wir sind jetzt deine Familie"
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:11 | |
| Ich wollte gerade damit anfangen, dass ich Evolutionär unterentwickelt bin, als Jer sprach. Während er sprach wischte ich mir die Tränen weg und versuchte keine neuen zu produzieren. "Mhm...", brachte ich leise hervor. Wenn mein Vater tot war, dann gab es auch keine Hütte für mich. Ich würde für immer in der Hermeshütte bleiben müssen. Nur mit Mühe schaffte ich es nicht wieder los zu heulen. Um Jeremys Willen. Er war wirklich kein Tröstexperte. "Wir sollten vielleicht schon mal zur Grenze gehen.", sagte ich leise. "Also wenn du mitkommen willst." Immerhin hatte Ariane ihn töten wollen. Wie eigentlich fast jeden den ich kannte.
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| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:18 | |
| Ich erriet Cals Gedanken. "Wenns sein muss, bau ich dir eine", erwiderte ich und meinte es ernst. "Zu mir Ziehen kannst du jederzeit auch, die Hütte ist gross", fügte ich hinzu. Mich würd es nicht stören. Aber könnte sie mich aushalten? "Klar komm ich mit", erwiderte ich leicht ruppig. Als ob ich sie alleine gehen lasse. Soll ihre Schwester doch wieder versuchen mich umzubringen! Ich stand auf und nahm ihre Hand. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:25 | |
| Ich musste über Jeremys Kommentare lachen. "Ja klar. Ich liebe Totenköpfe die mich von überall anstarren." Er nahm meine Hand und ich war froh drum. Sonst wäre ich vielleicht noch umgekippt. Langsam gingen wir los und da meine Ferse wieder weh tat gingen wir besonders langsam. "Ich frag mich aus welchem Grund ich diese Verletzung wirklich habe.", meinte ich nachdenklich. "Oder wann und warum ich in dieses Hotel gekommen bin." Hoffentlich wusste Ariane die Antwort. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:30 | |
| "Man gewöhnt sich an die Totenköpfe", versprach ich mit einem Lächeln. Ich werd mal mit Ker reden müssen, die Inneneinrichtung ist wirklich nicht gerade freundlich. Sie hat mich wohl mit nem Vampir verwechselt. Ich stützte Cal und wir liefen gemeinsam zu der Grenze. "Das werden wir jetzt hoffentlich erfahren", meinte ich und je weiter wir gingen, desto mehr spannte ich mich an. Doch ich riss mich zusammen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:35 | |
| Ich grinste. "Ja, wenn man in seiner Freizeit Dämonenjagd, vielleicht." Jer stütze mich und so ging es schon viel besser. Wir erreichten bald die Grenze und ich sah ein wenig trüb nach vorne. "Ich glaub es dauert noch bis sie auftaucht.", meinte ich und ließ mich auf einen Stein nieder. Mit meinen Füßen scharrte ich den Dreck vor mir zusammen. Ich war gespannt was sie sagen würde. "Hey Jer.", sagte ich nach einem kurzen Augenblick stille. "Kann es sein, dass es immer noch keinen Sinn ergibt warum Ariane all das gemacht hat? Ich meine wenn ich es ganz genau nehme. Was ändert die Tatsache dass ich weiß wer mein Vater ist?" |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:43 | |
| "Job...", murmelte ich. Ich meine, es ist ja nicht wirklich Freizeit, aber ich mache es trotzdem gerne. Ich hab mich bereits daran gewöhnt, dass sie mich damit aufzieht. Bei der Grenze setzte ich mich auf den Boden und lehnte Mich an den Stein. Es war für einen Moment sehr ruhig und ich spürte das überflüssige Blut in mir. Als Cal meinen Namen sagt, sehe ich zu ihr hoch. "Es ergibt schon Sinn. Je mehr davon wissen, desto mehr schwebst du in Gefahr. Du hast selbst gehört, dass du me menge Wert bist. Sie wollte dich beschützen" Ich verteidige Ariane nicht, oder? Das war nur ein Fakt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:47 | |
| Ich runzelte die Stirn. Dass hatte ich schon wieder fast vergessen. "Ja, aber die Frage ist doch warum ich so viel-" Ich stoppte. Eine Gestalt kam den Hügel hinauf gelaufen. Ariane muss in der Nähe gewesen sein, sonst hätte sie viel länger gebraucht. "Cally?" Ariane stand auf der anderen Seite und sah sich um. Sie schien mich nicht zusehen, obwohl ich nur ein paar Meter entfernt war. Das lag vermutlich an der Grenze. Ich stand langsam auf und überquerte sie. "Ariane.", sagte ich kalt. Ich glaubte auf einmal nicht, dass ich in der Lage war mit ihr zu sprechen. Hilfesuchend blickte ich zu Jeremy. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:53 | |
| Ich hörte eine bekannte Stimme und schon wieder spannte sich mein ganzer Körper an. Eine Welle von Hass, Ekel und ein wenig Respekt durchging mich. Das letzte nur, weil ich weiss, wie es ist, wenn man alles für jemanden tun würde. Ich war ruckartig auf den Beinen und stellte mich schützend neben Cal und war somit nicht mehr hinter der Grenze. Mit zusammen gepressten Lippen starrte ich Cals Schwester an. Ich fühlte mich bedroht und meine Augen wollten sich verändern. Allmählich werde ich immer mehr Dämon. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 00:58 | |
| Ariane drehte sich zu mir und lächelte traurig, als sie Jeremy erkannte, machte sie einen Schritt zurück. Sie presste ihre Lippen auf einander und verschränkte ihre Arme. "Du hast es ihm gesagt..." "Er hat es heraus gefunden." Wir sahen uns einen Moment in die Augen, dann blickte Ariane weg. "Das mit deinem Vater... ist eine lange Geschichte. Wie viel weißt du?" "Alles." Ich verwendete die selbe Strategie wie vorhin. Ariane formte ihre Augen zu schlitzen, nickte aber schließlich. "Vermutlich ist es eh unmöglich die Wahrheit jetzt noch zu verstecken. Aber schwöre mir bitte, dass du niemanden sonst die Wahrheit erzählen wirst." Ich nickte. Klar warum nicht, wenn sie so reden würde. Arianes Blick ging zu Jeremy. "Ihr vertrau ich. Dir nicht. Schwör auf den Fluss von Styx, dass du niemanden Callys Geheimnis verraten wirst." Ihr Blick ließ keine Widerrede zu. Auf jeden Fall für mich. Aber was zur Hölle war der Fluss von Styx. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 01:07 | |
| Als sie mich entdeckte, wich sie einen Schritt zurück. Irgendwie verspürte ich eine Genugtuung. Ich hörte dem Gespräch zu. Ariane konnte Cals Blick nicht Stand halten. "Glaub mir, das beruht auf Gegenseitigkeit", erwiderte ich ruppig. Ich verzog das Gesicht. "Wieso sollte ich das tun? Im Gegensatz zu dir bedeutet Cal mir wirklich was und ich beschütze sie richtig" Arianes Interpretation von Beschützen war anscheinend Lügen, Verheimlichen und andere Töten. Na ja, das letzte würde ich auch tun. "Ich schwöre es, auf den Styx", sagte ich dann trotzdem. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 01:17 | |
| "Ach ja. Du bist also so ein toller Beschützer? Und warum musste ich Cally letztens vom Bahnhof abholen mit einem Gesicht voller Blutergüsse." Ariane fauchte richtig und ich sah zwischen den beiden hin und her. Womit hatte ich das nur verdient... Als Jer dann schwor -auf den was auch immer- nickte Ariane zu frieden. Sie setzte sich auf das nasse Gras einige Meter von uns entfernt und sah kurz auf den Boden. Dann erst sprach sie. "Fangen wir mit dem wichtigsten an. Deine Mutter wurde Cleophea Ibykos genannt. Sie war meine ältere Schwester und wohl die klügste und lustigste Person die ich kannte. Sie war unheimlich gut im heilen, weshalb dein Vater recht früh auf sie aufmerksam wurde. Ich sah sie ein paar Mal wie sie am Strand redeten und sich küssten. Ich weiß noch wie ich sie warnen wollte, aber sie hörte nicht auf mich. Wenige Monate später war sie schwanger. Mein Vater... er war nicht begeistert. Unverheiratete Frauen schlafen nicht mit fremden Männern. Cleophea... sie wurde aus der Stadt verbannt und dabei schwer verletzt." Ariane schwieg kurz und ich glaubte eine Träne auf ihrer Wange zu sehen. "Dein Vater er kam vom Himmel und wollte sie retten, doch es war zu spät. Sie atmete nicht mehr. Dann... tat er etwas Verbotenes. Er holte sie von den toten zurück und wurde dafür von Zeus bestraft. Der Blitz traf ihn noch während ich zu deiner Mutter lief und er konnte mir nur noch sagen, dass ich dich und Cleo in Sicherheit bringen sollte, aber Zeus er war wütend... der zweite Blitz traf deine Mutter." Nun weinte sie ganz offen und ich hatte Mitleid mit ihr. Mehr sogar als mit mir.
(nacht) |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 01:29 | |
| "Das habe ich nie behauptet" Ich weiß selbst, dass ich sie mehr in Gefahr bringen, als beschütze. Schon bloss mir meiner Anwesenheit. Ich war bekannt bei den Dämonen und stand auf der Tötungsliste ganz oben. Als sie das mit den Blutergüssen erwähnt, verfinstert sich meine Miene. "Das verstehst du nicht, musst du auch nicht", war alles was ich dazu sagte. Dann setzte ich mich wieder hin und hörte aufmerksam zu. Sie ist also eigentlich ihre Tante. Die Geschichte war echt heftig und traurig und ehe ich mich versah, weinte sie. Sie war einer dieser Menschen, bei denen ich bezweifelte, dass sie überhaupt weinen können. Doch nun sehe ich wie sie wirklich ist. Ein kaputtes Mädchen, dass alles verloren hat ausser Cal. Unentschlossen was ich davon halten soll, sah ich sie wortlos an ---- Nacht |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 10:28 | |
| Es dauerte eine Weile bis Ariane -meine Tante- sich wieder beruhigt hatte. Ich überlegte die ganze Zeit ob ich zu ihr gehen sollte, doch tat es nicht. Dafür war ich ihr noch zu sauer. Sie wischte sich die Tränen mit ihren Ärmel ab und sah wieder mich an. "Du warst so klein und zerbrechlich. Ich konnte dich nicht mit nach Hause nehmen, da mein Vater... ich weiß nicht was er mit dir getan hätte, also folgte ich den Anweisungen deines Vaters. Ich fand das Lotus Hotel, was damals aber noch was ganz anderes war und die Leute kümmerten sich um uns. Sie waren so nett und hilfsbereit, dass ich mich bei ihnen wohlfühlte. Naja, ich beschloss dass wir dort länger bleiben sollten, als was dein Vater gesagt hatte. Zwei Wochen waren meiner Meinung viel zu wenig und so blieb ich länger, damit mein Vater wenn wir wieder kamen, nicht wütend sondern erleichtert sein sollte. Der Plan ging nach hinten los." Sie sah wieder auf ihre Hand und spielte mit einem Ring den sie trug. "Während wir im Hotel waren, schienst du kaum zu altern. Du warst immer noch dieses kleine Baby wie vom Anfang und ich machte mir große Sorgen. Außerdem schien sich alles so zu... verändern. Diese ganzen Sachen, die ich nicht verstand kamen dazu und ich fing an zu glauben, dass es alles Illusionen waren. Dann zwei Jahre später verließ ich das Hotel mit dir und... naja ich erkannte nichts mehr wieder und war zu Tode verängstigt. Mit meiner Toga, einem schreienden Baby und viel zu viel Angst eilte ich durch die Straßen und wurde fast überfahren. Wir haben ein paar Wochen auf der Straße gelebt, bis ein Organisation uns fand. Sie gaben mir ordentliche Klamotten und einen Ort zum Bleiben." Schockiert starrte ich Ariane an. Ich sah vor meinem inneren Auge wie sie durch die Straßen lief. Klein jung und mit viel Angst. Warum wusste ich all dass nicht mehr? "Ich verstand jeden Tag besser was passiert war und ich fing an mich anzupassen. Es war schwer, aber mir blieb keine Wahl. Du brauchtest mich. Ich versuchte deinen Vater zu kontaktieren, doch es war wie befürchtet. Er war wirklich gestorben. Als mir das klar wurde, hab ich beschlossen mich vom Olymp abzuwenden. Die Götter sind launisch und sie lassen ihre Wut manchmal an den falschen aus. Das wollte ich nicht noch einmal riskieren. Cally du... dass alles was ich gemacht habe war, damit niemand heraus findet wer du bist. Das Blut in deinen Adern macht dich zu einer Beute von so vielen schrecklichen Leuten. Altes Blut, wie es heißt, wird für Zaubertränke, Beschwörungen und viel dunkler Magie gebraucht. Und die meisten brauchen mehr als nur einen Tropfen." Mein Kopf schwirrte und ich versuchte alles aufnehmen zu können. So viele Informationen auf einmal überforderten mich. Ich blickte zu Jeremy, da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte. Ariane verkreuzte ihre Hände in einander. Eine Sache hatte sie noch nicht erzählt. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 14:19 | |
| Ariane beruhigte sich und fuhr fort. Es ergibt alles Sinn. Cal muss unbedingt beschützt werden. Dieser eine Dämon wusste davon. Jetzt ist er zwar tot, aber hat er es anderen erzählt? Cals Tante verkreuzte die Hände und ich legte den Kopf schief. "Was?" Etwas wichtiges hat sie noch nicht erwähnt, das ist mir sofort klar. Plötzlich spürte ich eine Energie. Sie war dunkel, doch ehe ich mehr herausfinden konnte, war sie verschwunden. Ich beachtete ed nicht. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 14:26 | |
| Ich folgte Jeremys Blick zu Ariane. Dieser biss sich auf die Lippen und sah mich an. "Bei ihrer Geburt..." Sie stockte und sah sich um. Es dauerte eine Weile bis sie weiter sprach, während dieser Stille sah sich mehrmals um. Was wollte sie sagen? Ariane sah Jeremy an. "Ich hab dich nicht angelogen als ich dir erzählt habe, dass Calls Mutter kein Mensch war. Beziehungsweise nicht mehr." Ich runzelte die Stirn. Was sagte sie da? Ariane sprach immer leiser und es war schwer sie zu verstehen. "Als Cleophea im sterben lag, rettete sie ihr Vater. Aber er tat dabei noch mehr. Mehr als beabsichtigt. Sie leuchtete golden auf und entband noch im selben Moment Cally. Es war... magisch." Ich verstand immer noch nicht so ganz was sie mir damit erzählen wollte. "Cally." Sie sah mich schon fast gequält an. "Du bist kein Halbgott." |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 15:18 | |
| "Du bist eine Göttin", stellte ich fest und mein Blick fiel auf Cal. Vorsichtig nahm ich ihre Hand. Oder so was in der Art. Dann zu Ariane. "Oder?" Meine Stimme klang ganz ruhig und sachlich. Wie sollte ich das schon finden? Plötzlich spürte ich diese schwarze Anwesenheit wieder und dieses Mal war sie echt nah und heftig. Ich sprang auf die Füsse und ein heisses, trockenes Gefühl machte sich in meiner Kehle breit. Hunger. Es ist ein Dämon. "Wir rührend", spottete eine Stimme aus der Dunkelheit. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 15:33 | |
| Ich starrte Jeremy an. Okay, irgendwas musste falsch gelaufen sein. Man muss mich als Kind vertauscht haben oder so, denn ich war keine Göttin, sowie war mir klar. "Nicht ganz." Ariane lächelte matt. "Sie ist noch zu einem ganz kleinen Teil ein Mensch." Ich konnte es nicht fassen. Dachten die beiden das wirklich? Ich meine ich und ein Halbgott war schon verrückt, aber eine (beinah) Göttin. Den beiden ging es nicht gut, wenn sie es sich wirklich vorstellen konnten. Jeremy sprang plötzlich auf die Füße und Ariane tat es ihm gleich. Als ich eine Stimme hörte, zuckte ich plötzlich zusammen und kam ebenfalls langsam hoch. Ariane zog einen glänzenden Revolver aus ihrer Jacke und sah sich um. "Wer ist da? Zeig dich!" |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
Göttliches Elternteil : Ker- Göttin/Dämonin des schmerzhaften Todes Anzahl der Beiträge : 3848 Anmeldedatum : 31.08.15 Alter : 28 Ort : irgendwo
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 16:46 | |
| Diese Götter Sache können wir nachher besprechen. "Die arme kleine Ariane musste so viel aushalten", fuhr der Dämon gespielt mitleidig fort. Seine Stimme war grausam und süss. Mein Dämonenblut begann sich etwas zu erhitzen und mein Hunger stieg. Ich bemerkte Arianes Revolver. Der wird nicht viel nützen. "Und jetzt werd ich dir noch den kleinen Rest nehmen" Er trat aus dem Schatten und musterte uns. Er war ein großer Mann in einem weißen Anzug. Ein Aufge war völlig weiss, das andere schwarz. Als er mich erkannte runzelte er Überrascht die Stirn. "Mikaelson" Kennt mich denn jeder verfluchte Dämon? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 16:56 | |
| Ariane ließ sich vom Dämon nicht einschüchtern. Mit ihren Revolver zeigte sie auf den Mann und ihre Hand zitterte nicht einmal. Dafür zitterte ich ein wenig. Das der Dämon hier aufgetaucht war, hieß nichts gutes. Wenn er alles gehört hatte... Ich machte einen Schritt zurück. Ja, es war feige, aber Ariane und Jeremy waren beide 1000 Mal bessere Kämpfer als ich. Ich stand bei sowas einfach nur im Weg. Von weiter hinten musterte ich also den Mann/Dämon. Er schien Jeremy zu kennen. Irgendwie taten das alle. "Wenn du Cally nur anfäst, dann schwöre ich dir, dass ich dich langsam und qualvoll töten werde." Arianes Augen funkelten und es war ein Wunder das der Dämon nicht allein davon getötet wurde. |
| | | Jeremy Mikaelson Dämonenjäger
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| Thema: Re: Der Tag an dem mich ein Depp töten wollte (Jer und Cally) So 22 Mai 2016, 19:07 | |
| "Dein Daddy hatte ein paar meiner Jungs auf dem Gewissen", erklärte er mit einem finsteren Grinsen. "Ich wollte mich um ihn kümmern, aber das hast ja du bereits getan. Übrigens Danke dafür." Er sah kurz zu Cal. "Bist du etwa ihr kleiner Beschützer?" Wut stieg in mir hoch und verstärkte das unerträgliche Ziehen in meinem Mund und Rachen. Es ist schwer nicht einfach über ihn herzufallen. Ich hab mein Messer nicht hier. Ich setzte zur Antwort an, aber Ariane kam mir zuvor, als sie ihre Drohung aussprach. Der Dämon lachte schallend. "Natürlich, Kleines." Er räusperte sich und kam einen Schritt näher. Also, ich bin hier, um das Blut von dem Wunderkinchen zu holen. Dich, Ariana, werde ich einfach töten und dich Mikaelson auch. Du gehst sehr, sehr vielen Dämonen auf die Nerven" Er verzog nachdenklich das Gesicht.
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