das Eingangsposting lautete :

Etwas außer Atem, renne ich die Straße weiter entlang. Schnell renne ich in einer kleinen Seitenstraße rein, in der Hoffnung vor dem Monster raus zu kommen. In der ganzen Hektik wird mir leicht schwindelig, doch das darf ich jetzt nicht beachten.
Kurz sehe ich mich um, bevor ich mich wieder konzentriere und weiter renne.
Als ich wieder aus der Straße raus komme und mich umsehe, ist das Monster nicht mehr zu erkennen. Irritiert gehe ich etwas hin und her und verfluche mich in Gedanken.

@Meghan Melissa Blake



(ich habe jetzt einfach diesen Titel genommen, wenn ich einen anderen nehmen soll, gib einfach bescheid  )

"Hypnos", meine ich kaum ohne Stimme. Ich starre Meghan an. Wieso sollte Hypnos sowas tun? Er ist doch eigentlich einfach für den Schlaf verantwortlich...oder einer der Orenoi? Seiner 3 Söhnen?
Verwirrt sehe ich mich um. Es passiert nichts. Immer noch sind wir in diesem Gang.
Doch mein Gefühl, das es so ist, bleibt.

"Argh!" ich stoße ein wütendes Knurren aus und ramme mit einer deutlich größeren Wucht als normalerweise meinen Dolch in die Wand und werfe mich aus Zorn noch einmal mit alles Kraft dagegen so dass das Ding bis zum Schafft darin versenkt wird. Ob das wohl so schlau war?

"mach dich nicht kaputt!", sage ich und sehe sie durchdringlich an. Oder...können wir hier eigentlich ernsthaft verletzt werden? 
Verwirrt lege ich meine Stirn in Falten. Meine Gedanken rasen durcheinander. Choas. Pures Caos.
"Wir müssen weiter", meine ich dann stumpf und ziehe sie mit.

"Ach, da habe ich aber schon ganzes anderes erlebt als dass mich ausgerechnet das kaputt machen würde." knurre ich und ziehe meinen Dolch wieder aus der Wand als sie mich hinter sich her zieht. Meine Wut verraucht dadurch aber immer noch nicht. "Mann!" schnaube ich gereizt. "Wie ich die Götter hasse! Alle Götter außer Artemis! Ich hasse sie so sehr."

Leicht nicke ich. Ich kann auch nicht gerade behaupten, dass ich Götter mag. Wenn ihnen langweilig ist, beschließen sie einfach mal so aus dem Nichts ein Spielchen zu spielen.
Und das ist nicht lustig, absolut nicht.
"Wir müssen raus", wiederhohle ich, als würde es etwas nützen.

"Ich weiß das, und übrigens: Du wiederholst dich."
Mit einem weiteren Seufzen bleibe ich stehen und halte sie am Arm fest.
"Melody, das bringt so nichts, wir können hier für immer umher irren. Wir müssen und irgendetwas anderes einfallen lassen.§

"Ich weiß", schnauze ich verärgert.
Eigentlich möchte ich weiter gehen, doch dann hält sie mich am Arm, wodurch ich sie kurz wütend anblicke, bevor ich stehen bleibe.
"Ich weiß aber nichts anders, als weiter gehen" meine ich aufgebracht.

Ich balle meine freie Hand zur Faust und lasse sie los. "Das hier ist nicht meine Schuld!" knurre ich. "Ich weiß auch nicht was wir tun sollen u d das regt mich echt auf. Mir ist das in vierzig Jahren noch nicht passiert!"

"Ich weiß", sage ich leise und versuche mich erst mal zu beruhigen und atme ein mal tief durch.
Es muss einen Auswegen geben. Denn wo es ein Anfang gibt, gibt es auch ein Ende. Alpha und Omega. Alpha und Omega. Alpha und...plötzlich kommt mir eine Idee auf.
"Was, wenn wir nicht nach seinen Spiel spielen?", frage ich, während ich sie wieder ansehe.

Ich lege leicht den Kopf schief so wie ich das immer mache wenn ich nicht verstehe was andere von mir wollen.
"Was meinst du?" frage ich also. Geht das überhaupt? Immerhin ist alles hier aufgebaut wie ein Spiel.
Oder wie ein Labyrinth in dem Labor Mäuse - oder in diesem Falle wir - hin und her gescheucht werden.

Ich zucke mit den Schultern.
"Ich weiß es nicht", gebe ich ehrlich zu.
"Aber wenn es ein Spiel ist, dann gibt es Regeln und Regeln kann man brechen"

Ich muss über den letzten Satz grinsen.
"Regeln brechen kann ich." erkläre ich. "Das ist so zu sagen mein Spezialgebiet, nur muss ich die Regeln dafür kennen."

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Das sie Regeln brechen kann, daran habe ich keine Zweifel.
Ich nicke leicht.
"Jedes Mal wenn wir versuchen raus zu kommen, kommt ein neuer Raum oder Gang", zähle ich auf. "Erst ist es dunkel, dann hell", mache ich weiter. Doch dann weiß auch ich nicht mehr genau.
"Es gibt immer etwas, mit dem wir etwas Weiteres erreichen können, wie mit dem Kristall"

"Hm." mache ich. "Aber wenn wir gar nichts tun, dann sitzen wir ewig fest."
Für mich klingt das wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. "Aber was wäre wenn wir einfach mal die Schlüssel zerstören?"

Verwirrt sehe ich sie an. 
"Die Schlüssel?", frage ich nach und mustere sie. Welche Schlüssel sie wohl meint?

Ich nicke. "Solche Dinge wie diesen Kristall. Die Schüssel mit denen wir vorwärts kommen."

Langsam verstehe ich, was sie meint.
"Okay, dann müssen wir den Kristall zerstören", meine ich etwas angespannt.

"Du hast ihn." erinnere ich sie. "Aber es besteht immer die Gefahr das es uns gar nichts nützt, oder wir es bereuen werden."

Ich lege den Kristall einfach auf den Boden und sehe sie kurz an.
"Ich hoffe, dass wir ihn überhaupt zerstören können", sage ich dann, während ich meine Waffe ziehe und ziele.
Dann drücke ich ab.
Die Kugel schießt direkt auf den Kristall, der nun in tausende Spiller zerspringt, die aufleuchten und verschwinden.

"Tja." sage ich. "Das war ... einfach."
Ich sehe mich gespannt um und warte.

Ich nicke. Sehr einfach sogar.
Plötzlich fängt es wieder an zu beben und der Untergrund rutscht weg.
Wir fallen tief in eine Dunkelheit.
Ich schlage hart auch und keuche auf.

Das gute daran wenn man fällt? Eigentlich gibt es nichts gutes, außer man kann fliegen.
Kann ich nicht. Natürlich nicht. Zumindest nicht aus eigener Kraft, aber wenn man ein Kind des Merkur ist, und diese netten speziellen geflügelten Schuhe hat, so wie ich, dann ist das - zumindest was die Landung angeht - halb so schlimm.
Geschickt setzte ich auf dem Boden auf und sehe Melody an. "alles okay?2 frage ich und jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen wegen meinem kleinen Vorteil.

Ich nicke, während ich mich aufsetze. Die Luft kommt wieder zurück in meine Lungen, nachdem sie vom Schlag herausgeprest worden war.
Kurz nur versuche ich mich etwas zu erholen, bevor ich wieder aufstehe. Mir ist leicht schwindelig, doch nichts ist gebrochen und auch sonst scheint alles in Ordnung zu sein.
Nun scheinen wir in einem Keller zu sein.
Irritiert sehe ich mich um.
"Okay...es hat also was ausgelöst. Das heißt, dass der Schlüssel wirklich zu etwas da ist. Vielleicht etwas, das für Hypnos eine Bedeutung hat", murmele ich.
"Was bedeuten würde, dass wir womöglich in seinem Unterbewusstsein sind"
Na das wird ja immer besser..

"Hm." mache ich. "Müssten dann hier nicht Türen oder Fenster oder sowas als Tor zu seinen Erinnerungen oder was weiß ich sein?"

"Naja...das Unterbewusstsein besteht aus Wünschen, Erinnerungen und Wahrnehmungen...", murmele ich erklärend. "Alles zusammen eben." meine ich schulterzuckend.
"Türen gibt es genug, nur auf eine andere Art eben...wenn wir zerstören" überlege ich.