das Eingangsposting lautete :

Etwas außer Atem, renne ich die Straße weiter entlang. Schnell renne ich in einer kleinen Seitenstraße rein, in der Hoffnung vor dem Monster raus zu kommen. In der ganzen Hektik wird mir leicht schwindelig, doch das darf ich jetzt nicht beachten.
Kurz sehe ich mich um, bevor ich mich wieder konzentriere und weiter renne.
Als ich wieder aus der Straße raus komme und mich umsehe, ist das Monster nicht mehr zu erkennen. Irritiert gehe ich etwas hin und her und verfluche mich in Gedanken.

@Meghan Melissa Blake



(ich habe jetzt einfach diesen Titel genommen, wenn ich einen anderen nehmen soll, gib einfach bescheid  )

"Vrsuchen die Wände ein zu treten und hoffen, dass wir sonst einen Geheimgang finden"
Sofort fange ich an wie Wild gegen die Wand zu treten und zu schlagen, wodurch meine Knöchel schon ganz wund werden.
Dann nehme ich meine Knarre und schieße auf die Wand, in der Hoffnung, dass es hilft

Ich zucke heftig zusammen als der Knall der Waffe quer durch den riesen Flur hallt. "Götter!" rufe ich. "Warn mich das nächste Mal vor!"

Ich muss etwas lächeln.
"Tut mir leid", entschuldige ich mich.
Es kommt ein Loch in die Wand, doch nicht gerade gro´ß.

"Kann doch nicht wahr sein." knurrte ich und nehme meinen Bogen zur Hand. "Lass mich mal."
Ich gebe zu, die Art und Weise wie ich den Bogen benutzte war etwas ... unkonventionell. Ich rammte ihn der Länge nach gegen das Einschussloch und brach damit ein bedeutend größeres Stück aus der Wand.
Gut das die Bögen der Jägerinnen nicht so leicht zerbrechen, ich holte aus und rammte den Bogen ein weiteres Mal in die Wand. Noch ein oder zwei Mal und das Loch würde groß genug sein um sich durch zu quetschen.

Etwas belustigt lächele ich sie an.
Es hat schon was an sich, sie so zu sehen. Als würde sie kontrolliert ausrasten, falls sowas denn möglich ist, ist es hiermit bewiesen.
"Super", meine ich dann, gehe auf das Loch zu und gehe hindurch.
Ein Saal macht sich vor uns breit. Groß und wunderschön bemalt und beschmükt.
" wow" kommt es von meinen Lippen.

"Na bitte, geht doch." murmle ich und klettere ihr hinterher nachdem ich meinen Bogen wieder habe verschwinden lassen.
"Es geht eben manchmal nichts über pure Körperkraft, Intelligenz ist gut und schön, aber manchmal reicht die nicht."
Ich klettere ihr hinterher durch das Loch und sehe mich beeindruckt um. "Wow." stimme ich zu und drehe mich einmal um meine eigene Achse. "Das ist doch nochmal was ganz anderes als der Flur, findest du nicht?

Hinter uns verschließt sich das Loch erneut.
"Wir sollten wirklich uns da was überlegen...", murmele ich, als ich beobachte wie das Loch verschwindet. Das darf doch nicht wahr sein!
Irritiert drehe ich mich wieder um und sehe durch den Raum. Wenigstens ist es hier ganz hell.

"Uns wenn ich dutzende Löcher in die Wand schlagen muss." knurrte ich. "Ich will wissen was hier los ist."

Werden wir hier den überhaupt raus kommen? Mir wird leicht übel als ich daran denke, dass wir womöglich hier für immer sein könnten.
Doch wo es ein Anfang gibt, gibt es auch ein Ende.
"Wir müssen weiter", meine ich, ohne dass ich richtig mitbekomme was sie gerade sagt. Meine Gedanken drehen sich gerade darum, wie wir hier wohl raus kommen.

Ich fluchte auf lateinisch vor mich hin. "Es währe echt blöd hier für ewig fest zu sitzen." stelle ich fest. "Vor allem wenn man unsterblich ist."

Ich nicke. Da kann ich ihr nur zustimmen.
"Wenigstens sitzen wir hier nicht alleine fest", meine ich dann, um wenigstens etwas positives raus zu hohlen. Leider wusste ich immer noch nicht, wie es um meiner Sterblichkeit steht. Nur habe ich gerade hinbekommen einigermaßen irgendwie zu leben, sodass es halbwegs erträglich ist. Dann werde ich es nicht ausprobieren noch ein mal zu beenden, nur weil ich mir eine Frage beantworten möchte.
Ich gehe suchen durch den Raum. An einem Tisch bleibe ich stehen. Es steht Essen und Trinken drauf.
"Ich schätze, wir sollten davon lieber zu Finger lassen...", überlege ich.

"Guter Vorschlag." stelle ich fest und sehe mich nachdenklich um. "Weißt du woran mich das erinnert, Melody?"

Fragen sehe ich sie an.
"Woran denn?", möchte ich wissen, denn es interessiert mich schon.
Kennt sie solch einen Ort etwa schon? kennt sie vielleicht einen Ausweg?

"Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber es erinnert mich ein wenig an ein Spiel."

Verdutzt sehe ich sie an.
"Welches Spiel denn?"

"Ich weiß nicht mehr genau wie es hieß. Ich habe es damals immer mit meinem Freund gespielt. Es ging im großen und ganzen darum, in das Ziel zu kommen, das ist ja klar. Du musstest durch eine Art Labyrinth, dessen Wände sich bei jedem Zug verschoben haben, es war also eine Art Strategiespiel."

"Kenne ich nicht", meine ich etwas nachdenklich. Aber es hört sich ziemlich so an, wie es bei uns gerade ist, nur dass wir die Wände kaputt machen.
"Dann sollten wir wohl so weiter machen", überlege ich laut. Hoffentlich würde es uns zum Ziel bringen. Ob wir dann noch kämpfen müssen?

"Also, in dem Spiel war es so, wenn man in eine Sackgasse geraten ist, so wie wir gerade, dann gab es immer noch eine Art Not Hebel, irgendeinen Schalter oder eine Tür oder so, meistens gut versteckt, aber sie konnten dich zum Ziel führen." ich zucke mit den Schultern. "Ist zwar ziemlich weit her geholt aber ne bessere Idee hab ich nicht."

"Ich finde die Idee gut, außerdem haben wir sowieso nicht gerade viele andere Möglichkeiten" meine ich gelassen.
"Ein Versuch ist es wert", lächele ich sie an und fange an die Wände ab zu tasten, in der Hoffnung etwas zu finden oder womöglich auch eine Tür zu finden, die versteckt sein könnte.

Ich sehe mich weiter um, in der Hoffnung irgendetwas zu entdecken. Das einzige was mir ins Auge fällt ist ein glitzernder Kronleuchter an der Decke. "Was meinst du?" rufe ich. "Soll ich mal versuchen den runter zu schießen?"

Ich Folge ihrem Blick nach oben.
"Ein Versuch ist es wert", meine ich nickend und weiche etwas zurück, damit ich nicht im Weg stehe wenn es runter fällt.

Ich grinse und lasse aus dem nichts meinen Bogen auftauchen. "Kinderspiel." erkläre ich während ich einen meiner Silberpfeile an die Bogensehe anlege und diese spanne. Ich atme einmal tief durch, dann lasse ich los und der Pfeil sauste auf einer schnurgeraden Strecke auf den Kronleuchter zu. Er durchtrenne die Verankerung und das ganze Ding stürzte zu Boden.

"Praktisch", meine ich ,als ihr Bogen plötzlich hervor kommt.
Dann springe ich zur Seite, als es auf den Boden aufprallt und schütze meinen Kopf.
Der ganzen Boden bebt. Es fühlt sich wie ein Erdbeben an. "Oh Götter", murmele ich.
Der ganze Staub verhintert mir die Sicht nach oben und ich muss etwas husten.

Von Staub und Scherben lasse ich mich nicht aufhalten. Ich grinse zufrieden, halten mir den Ärmel meiner Jacke vors Gesicht und klettere durch das Gerüst das Kronleuchters. Scherben knirschen unter meinen Stiefeln als ich mich zur Mitte vor wage.

Plötzlich erkenne ich, wie Meghan anfängt zu klettern und sehe ihr nach.
"Ist da etwas?", frage ich, denn ich kann immer noch nicht viel erkennen.
Dann fange auch ich an, den Kronleuchter hoch zu klettern, was nicht gerade einfach ist, denn er ist ziemlich glatt. Zwischendurch bewundere ich ihn immer mal wieder, denn auch obwohl er nun runter gefallen ist und einiges kaputt ist, sieht er immer noch wunderschön aus.