das Eingangsposting lautete :

Ich sah verdutzt ihn verdutzt an.
"Versteh ich das richtig: Ich soll mit Evelyn für ihren Vater, seinen Hasen retten,
der auch noch Fluffy-Plüsch heisst?"

"Plüsch-Fluffy", korrigierte man mich.
Ich sah zu Evelyn.

Ich nahm ihre Hand. "Klar, wieso nicht"
Dann sah ich zu King. "Junge, bring uns nach New York"

King trug uns in die Dunkelheit und setzte uns im Morgengrauen in der Nähe des Bahnhofs ab.
Ich sprang vom Hund, gähnte und streckte mich.
Dann lief ich zum nächsten Zeitungskiosk und kaufte für einen Dollar eine langweilige Tageszeitung.
Ich blätterte schnell durch die Seiten. Es schien nichts Großes passiert zu sein.
Erleichtert wollte ich die Zeitung schon zusammenfalten und in meinen Rucksack schieben, als mein Blick auf das heutigr Datum fiel. Ich stockte.
"Kay? Hast du mitbekommen, dass wir ganze 6 Tage schon unterwegs sind?"
Ich versuchte mich zurück zu erinnern.
Wir hatten nie geschlafen, weil das für Unterweltkinder teilweise nicht unbedingt nötig war.
Aber ich erinnerte mich an keine einzige Nacht.

"6 Tage?", fragte ich ungläubig. Dann lächelte ich.
"Dafür aber die schönsten 6 Tage" Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange.¨
"Also, gehen wir nach Hause"

Auch wenn es kitschig klingt, schmolz ich einfach dahin, als Kay sagte, dass es die schönsten 6 Tage waren und mir dann einen Kuss auf die Wange gab.
Ich nickte und nahm seine Hand.
"Auf nach Hause."

Wir verschmolzen mit King zu Schatten und als wir uns wieder zusammensetzten,
erblickte ich die vertraute Landschaft von Camp half blood. King schlief sofort
auf dem Boden vor uns ein. Er war so oft schattengereist und bestimmt müde.
Ich sah zu meiner Hütte, die gar nicht weit entfernt war. "Ich muss jetzt
erst mal schlafen", sagte ich schläfrig. "King, du komst mit und
schläft in deinem Zimmer weil ich keine Reklame, weder dich rüberschleppen
will"

Während der Schattenreise hatte ich die Augen geschlossen und mich an Kay gekuschelt.
Als ich die Augen öffnete, erblickte ich das Camp und seufzte.
"Endlich daheim... Obwohl es irgendwie schade ist..."
Ich stellte mich vor Keith und nahm ihm meine Kette ab, legte sie mir wieder um und lehnte dann meine Stirn an seine Brust.

Ich lächelte. "Du schläfst ja grad ein, komm du musst dich ausruhen"
Ich zog sie in meine Hütte. King huschte von allein in sein Zimmer.
Ich liebe mein Hütte. Sie ist so gross, bequem und schön.

Kay bugsierte mich schnell in seine Hütte und ich war froh, dass er mich nicht zu meiner Hütte brachte. Ich wollte nicht von Kay weg.
"Aber wir müssen doch noch...", murmelte ich, brach aber ab, weil ich zu müde war, um den Satz zu ende zu formulieren.

"Das ist egal", sagte ich und grinste.
Ich schleifte sie zu meinem Bett und legte
sie drauf.

Ich fragte mich, warum Kay so grinste. Aber recht schnell vergaß ich den Gedanken wieder und streckte die Arme aus.
"Mir ist kalt... Kommst du her?", fragte ich bittend.

"Klar" Ich zog meine Schuhe und meinen Pulli ab.
Dann legte ich mich zu Abby und kuschelte mich an sie.
"Besser?"

Ich murmelte: "Nein, hab zu viel Zeug an mir dran..."
Mir war klar, dass das absolut zweideutig klang, aber ich war so erledigt, dass es mir egal war.
Schlapp kämpfte ich mich aus meiner Jacke und streifte meine Schuhe ab.
"Jetzt ist es besser", flüsterte ich und schmiegte mich an Kay.

"Für mein Geschmack immer noch zu viel", sagte ich
lächelnd und gab ihr einen Kuss. Ich drückte mich noch enger
an sie. "Ich liebe dich", murmelte ich.

Kays Stimme ließ seinen Brustkorb vibrieren, aber ich verstand nicht, was er sagte.
Ich fühlte mich sicher und geborgen. Mein Kopf schaltete ab und ich schlief ein.

Sie schlief. Ich fuhr ihr durch die Haare.
Sie ist so wunderschön. Irgendwann schlief
ich auch ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Kay eng an mich gekuschelt neben mir und atmete friedlich.
Ich sah ihn an, wie er da lag und noch schlief.
"Du bist so schön...", flüsterte ich ganz leise und küsste ihn vorsichtig auf die Lippen. Ich wollte ihn nicht aufwecken.
Selten war ich so glücklich und zufrieden aufgewacht, wie es gerade in diesem Moment der Fall war.

Ich spürte etwas Warmes. Ich öffnete langsam die Augen und spürte Abbys Lippen.
Das nenn ich doch mal schönes aufwachen. Ich zog sie gleich wieder an mich und küsste sie
und musste lächeln.

Kay zog mich fester an sich und küsste mich verlangend.
Ich fuhr ihm durch die Haare und ging auf seinen Kuss ein.
Dann unterbrach ich und grinste verlegen: "Ohje, ich muss doch total zerzaust sein. Kann ich mich kurz waschen und bürsten?"

"Nein. Das ist mir egal. Du bist trotzdem wunderschön"
Ich sah ihr in die Augen. Ich liebe ihre Augen.
Meine sind einfach nur blutrot und echt schräg.
Ich küsste sie gleich nochmal.

Ich lächelte, als Keith mir ein Kompliment machte und verlor mich im Kuss.
Irgendwann fiel mir auf, dass wir unseren Auftrag noch gar nicht beendet hatten.
"Kay, wir müssen noch zu Chiron...", murmelte ich, während wir uns küssten und schlang meine Arme um seinen Hals.

"Kann der nich warten?"
Ich grinste sie an, wusste aber
selber das das höchste Zeit wurde.

"Wir können danach da weitermachen, wo wir gerade sind", schlug ich mit einem unschuldigen Wimpernaufschlag vor.
Dann stand ich auf und zog Kay hinter mir her.
Schnell schlüpfte ich in meine Schuhe und sah Kay abwartend an.

"oh... Mann" Ich stand auf den Füssen
Mein Oberteil lag irgendwo auf dem Boden
aber ich dachte nicht daran es anzuziehen.

"Was hast du?", fragte ich verwirrt, als Kay sich nicht rührte.
Sofort dachte ich, dass ich etwas falsch gemacht hatte und das Lächeln rutschte mir vom Gesicht.

Abby hörte auf zu lächeln. "Hey, du musst lächeln"
"Also, gehen wir zu Chiron und dann können wir weiter
machen" Ich zog mich an und schleppte sie raus.