das Eingangsposting lautete :

Ich sah verdutzt ihn verdutzt an.
"Versteh ich das richtig: Ich soll mit Evelyn für ihren Vater, seinen Hasen retten,
der auch noch Fluffy-Plüsch heisst?"

"Plüsch-Fluffy", korrigierte man mich.
Ich sah zu Evelyn.

"Was siehst du mich den an?"

"Ich hatte gehofft, dass der edle Gentleman schon weiß, wo wir nun suchen sollen", erwiderte ich und wich dem umherfliegenden Gimmu kurz aus.

"Der edle Gentleman hat keine Ahnung"

Schade.
"Gimmu? Was wisst ihr denn über den Dieb?", rief ich dem Ball zu und hoffte, dass er mich überhaupt hörte.
Es war klar, dass irgendwas uns in die Quere kommen würde. Das Orakel hatte es schließlich irgendwie gesagt.

"Es war grün!!", schrie Gimmu.
Schon 'n ziemlich lautes Organ für nen Ball...

Grün?
Mit hochgezogenen Augenbrauen warf ich einen Blick zu Keith, der vermutlich genauso wenig eine Idee hatte, was das für ein grüner Dieb gewesen sein könnte.
"War es ein Tier? Ein Monster?"

"Ich weiss nicht!! Es war grün!!"

Götter steht mir bei...!
"Wie war es denn geformt? Und wie hat es sich bewegt?", fragte ich. Irgendeinen Hinweis musste er doch noch haben.

Ich starrte Evelyn an. "Darf ich ihn aus dem Fenster werfen?"
"Ich weiss nicht!! Ich wollte in meine Schale, doch da war sie weg!!
Ich sah nur etwas grünes um die Ecke!!", schrie Gimmu.

Ich hielt Keiths Arme fest und schüttelte den Kopf.
"Lass Gimmu mal in Ruhe. Wir werden den grünen Vollidioten suchen gehen. Ich hätte da auch schon eine Idee, wo."

Gimmu sprang mir auf den Arm, und sah mich durchdringend an.
Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Plötzlich leuchtete ein Licht, und
satt Gimmu stand da bloss ein sehr hübsches Mädchen. "Okay..."

Es passte mir irgendwie nicht, dass Gimmu sich in ein Mädchen verwandeln musste. Noch dazu in ein hübsches. Aber ich biss mir auf die Zunge und schaute das Mädchen bloß abwartend an.

"Tut mir Leid", sagte sie. "Meine Ball-form ist manchmal ein bisschen launisch", lächelte sie
und fuhr sich durchs blonde Haar. "Wow...", murmelte ich und musste sie anstarren.
"Wie bereits gesagt hat jemand meine Schale gestohlen", erklärte sie.
"Ich konnte nicht bis etwas grünes erkennen, aber ich brauch meine Schale dingend",
sagte sie und wirkte traurig. "Ihr könnt mich übrigens Millicent nennen, das ist mein
Name gewesen, bevor ich zur Göttin ernannt wurde. Könnt ihr mir helfen?"

Ich zog einen Schmollmund und murmelte: "Klar, müssen nur schauen, wo wir suchen sollen."
Es passte mir gar nicht, dass Keith Millicent so ansabberte... Wäre sie doch bloß ein Ball geblieben.

"Klar helfen dir...", stammelte ich und erwiderte ihr Lächeln. "Helfen wir dir", korrigierte
ich mich.

Ein keuchendes Lachen schallte durch meinen Kopf. Grandios, Dad kam, um sich über seine Tochter lustig zu machen.
"Ach Töchterchen!", rief er und lachte nochmal, "Männer sind Schweine. Das weißt du doch. Was willst du denn bitte erwarten?"
Ich drehte mich zur Tür. "Komm, Phoebe, wir gehen schon mal weitersuchen. Vielleicht ist der Dieb ja noch hier."
Sollte Keith machen, was er wollte.

"Der Dieb hat meine Schale schon vor drei Tagen gestohlen
und er hatte eine mächtige Aura"
"Haben sie sonst noch etwas gesehen oder gefühlt?", fragte ich.
"Nein, aber er flüchtete in den Norden"
"Okay, Abby?"

Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Im Norden? Da konnte es sein, dass wir in Schneegebiete kommen.
"Komm, Keith. Wir sollten uns beeilen."

Millicent lächelte mich an.
"Warte, ich muss nur noch kurz..."

Ich schnappte mir Keiths Ohr und zog ihn mit mir aus dem Zimmer. Jetzt war aber mal Schluss!

"Au!"
"Wart doch!"

Ich sah Keith an.
"Das ist eine Göttin. Erinnerst du dich? Und wir wollen doch endlich nach Hause. Oder willst du hier einziehen, Millicent einen Heiratsantrag machen und mich auf der Prophezeiung sitzen lassen, Weichbirne?"
Ich wollte nicht beleidigt klingen, aber was sollte ich machen.
Millicent lachte.

"Okay." Abby klang beleidigt, fast verletzt.
"Sorry" Ich schnappte nach Evelyns Hand, und ging raus.
"Bye Millicent"

Keith nahm meine Hand und marschierte aus der Tür. Phoebe sprang uns hinterher.
Ich sah Keith nicht an, sondern betrachtete interessiert die Wände des Ganges, während wir den Ausgang suchten.

"Mit den Tieren sind wir schneller"
Wir müssen aber raus. King ist zu gross.
Ich lief raus und rief King. Der riesen
Höllenhund kam angerannt. Ich stieg auf seinen
Rücken.