@Hellen May Davis
Spencer erwischt Hellen, wie sie etwas klauen will und hilft ihr dabei, indem sie die Kassiererin ablenkt. Doch die Polizei verfolgt sind und sie entkommen durchs Wasser. Hellen lernt Spencer kennen und diese kommt Hellen näher. Der Beginn einer stürmischen Freundschaft!

Gemütlich schlendere ich durch das Einkaufszentrum und sehe mich um.
Schliesslich brauche ich noch eine Kette für mein eventuelles Date.

Überall waren Menschen, die herumwuselten und sich gegenseitig fast über den Haufen rannten.
Ich drängte mich an einer schlechtgelaunten Frau vorbei, um in den nächstgelegenen Laden zu gelangen und den Menschenmassen zu entfliehen.
Mein Weg hatte mich direkt in mein Lieblingsgeschäft 'New Yorker' geführt.
Eigentlich müsste ich ja in den Laden nebenan, um noch ein paar wichtige Sachen zu kaufen, aber wo ich jetzt schon mal hier war konnte ich mich auch ein bisschen umgucken.
Gesagt, getan. Keine 10 Minuten später hatte ich schon ein paar Sachen gefunden und befand mich auf dem Weg zu den Umkleidekabinen.

Ich sah mir ein paar himmelblaue Kleider an, nahm dann eine meiner Haarsträhnen und verglich die Farbabstufung. Ich seufzte. Diese Mühe war vielleicht umsonst.

Dort angekommen musste ich erst einmal warten bis eine Kabine frei wurde.
Schließlich wurde eine hinten in der Ecke frei, in die ich sofort hineinging.
Ich hing die Klamotten an die Hacken und probierte sie alle nach einander an.

Schliesslich entschied ich mich dafür, ein hellblaues Kleid zu probieren, dass mir (hoffentlich) stehen würde. Ich nahm es und rauschte in die Kabine.

Als ich fertig war, hing ich alles bis auf zwei Teile wieder zurück, da sie entweder nicht passten oder komisch an mir aussahen.
Ich suchte mein Zeug zusammen und verließ die Kabine.
Neben mir kam gerade ein Mädchen, die ein hellblaues Kleid trug, aus den Kabine.
"Steht dir super!", meinte ich zu ihr.

,;Danke", lächelte ich und sah die Kleider in ihren Händen an.,,Ich würde das nehmen", sagte ich dann und wies auf das rechte.

Ich lächelte.
"Bitte und danke für den Tipp!"

,,Kein Problem", lächle ich und gehe Richtung Kasse.

Auf dem Weg zur Kassen fiel mir auf, dass ich nur 15€ dabei hatte und die Klamotten würden aber zusammen 20€ kosten.
Also eins kann ich schon bezahlen, und da ich zu Hause noch 10€ fürs Einkaufen habe, kann ich das auch morgen noch machen.
Aber was soll ich jetzt machen? Klauen oder was? Und wenn mich jemand erwischt? Dieses Risiko gehe ich gerne ein!
Ich ließ unauffällig ein Teil unter meiner Jacke verschwinden und ging zur Kasse.

Ich bemerkte, dass das Mädchen etwas  unter ihrer Jacke verschwinden lässt und sehe besorgt zu, wie sie RIchtung Kasse an mir vorbeigeht.
,,Madam?", rief ich rasch. Die Kassiererin wandte sich um.
,,Ha, Liebes?"

Aus dem Augenwinkel sah ich wie das Mädchen von vorhin mich beobachtete und dann nach der Kassiererin rief.
Sie muss wohl gesehen haben wie ich das Top unter meine Jacke verschwinden haben lassen.
Ich drehte mich in ihre Richtung und signalisierte ihr mit einem flehenden Blick und Handgestikulierungen, dass sie mich nicht verraten soll.

,,Bitte...hätten Sie einen Moment Zeit?" Ich sehe sie freundlich an.,,Ich hätte gerne ihre Meinung zu diesem Kleid, und ob es mir passen würde."

Als sie noch mal kurz zu mir schaute, formte ich "Danke" mit meinem Mund.
Ich ging zur Kasse und reihte mich ein.

Ich sah mich kurz um und zwinkerte dem Mädchen zu. Dann quasselte die Verkäuferin wie blöd los.

Je näher ich der Kassiererin kam, wurde ich nervöser, weil ich Angst hatte erwischt zu werden.
Meine Hände hatten zu schwitzen begonnen und ich fummelte nervös am Saum meines Oberteils herum.

,,Alles oka, Miss?", erkundigt sich der Kassierer bei dem Mädchen.
,,Jaa...", sage ich im fünf Sekunden Abstand.,,Jaa..."

"Alles bestens, danke der Nachfrage!", meinte ich lächelnd.
Ich gab der Kassiererin das Kleidungsstück.

Das Mädchen war bei der Kasse durch.
,,Ich hab mich entschieden", sagte ich zu der Verkäuferin.,Ich nehme das. Bitte."

Ich bezahlte, ging raus und seufzte erleichtert.
Hinter mir war das Mädchen schon an der Kasse.

Ich bezahlte und ging gann zu dem Mädchen.
,,Raus hier", flüstere ich ihr leise zu.

Ich nickte.
Als wir draußen waren, fragte ich sie:" Wieso hast du mir geholfen? Ich meine, du hättest mich auch verpfeifen können, aber du hats mir geholfen. Wieso?"

,,Was hätte ich davon?",
frage ich zurück.
,,Nichts, oder? Und du auch."

"Stimmt...", meinte ich zustimmend.
"Musst du noch irgendwohin?"